Oliver Buda aus Mülheim an der Ruhr hat am 20. April am Mammutmarsch Ruhrgebiet 2024 teilgenommen und den “Little Mammut” mit 55 km bezwungen.

Der Mammutmarsch ist eine Veranstaltung, bei der die Teilnehmer eine Strecke von 100 Kilometern innerhalb von 24 Stunden zu Fuß zurücklegen. Es ist eine Herausforderung für Wanderer und Outdoor-Enthusiasten, die ihre körperliche Ausdauer testen möchten. Der Mammutmarsch findet in verschiedenen Städten und Regionen statt und zieht jedes Jahr Tausende von Teilnehmern an. Die Strecke führt oft durch abwechslungsreiche Landschaften und bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, sowohl körperlich als auch mental an ihre Grenzen zu gehen. Der Little Mammut, sozusagen der kleine Bruder des Mammutmarsch, beträgt 55 km. Weitere Disziplinen sind 42km und 30 km.
“So wie wir für unsere Kunden arbeiten”

Die erste Frage die man gestellt bekommt, wenn man erzählt was man da vor hat, lautet: “Warum tut man sich das an?”. Und meine Antwort ist jedesmal: “Weil es Spaß macht und man nebenbei seinen eigenen Grenzen erkennt!”. Und eigentlich könnte dieser Artikel dann auch mit diesem Satz enden. Aber es ist noch mehr, was dahinter steckt. Ich gehe hier an meine Grenzen und darüber hinaus. Meine bisherige Bestmarke betrug 40 km und die habe ich hier nochmal um 15 km verschoben und ich spüre, da geht noch mehr. So arbeiten wir auch für unsere Kunden: Wir gehen die extra Meile, wenn dies nötig ist, und wachsen über uns hinaus, um das jeweilige Ziel gemeinsam zu erreichen.
Auch wenn der Vergleich zu hinken scheint, ist genau das Gegenteil der Fall. Wer schon mal einen langen Marsch gegangen ist, weiß das man dabei viel Zeit zum Nachdenken hat. Es schleichen sich langsam Zweifel ein, ob das Ziel nicht zu ambitioniert war. Man fragt sich, warum man das ganze überhaupt macht. Diese Liste lässt sich beinahe endlos fortführen. Dazu kommt dann noch die ständige Überwindung von Schmerzen und Anstrengung. Man friert, ist wohlmöglich nass und irgendwann kommt dann auch die Müdigkeit. Wenn man diese ganzen Hürden überwunden hat stärkt das die eigene mentale Gesundheit und man ist deutlich Leistungsfähiger und auch Leistungsbereiter.
Darüberhinaus hat gerade das Wandern, ob nun extrem Wandern oder nicht, einige entscheidende Vorteile: es passiert draußen. Das stärkt die Abwehrkräfte, also das Immunsystem, und die Bewegung beschleunigt den Stoffwechsel. Es ist auch für ungeübte jederzeit möglich damit anzufangen (bitte kleine Ziele setzen und langsam steigern) und benötigt anfangs auch keine große Ausrüstung, außer einem Rucksack und einer Trinkflasche.
Wir arbeiten im Bereich der IT meistens im Sitzen. Bildschirmtätigkeiten fördern zudem eine ungesunde Haltung, auch wenn wir es besser wissen sollten. Um dem entgegen zu wirken bietet sich das Wandern geradezu an. Es ist weniger anstrengend als andere Sportarten, wie Joggen oder Fußball, und effektiver als z.B. Fahrrad fahren, im gleichen Zeitraum. Alles in allem stärkt es das Herz-Kreislauf-System und verschiebt die Grenzen des erreichbaren, gerade am Anfang, schnell nach Hinten.



Einen Mammutmarsch als ganzes (100km) oder als Little Mammut (55km) zu erreichen sollte nicht das erste sein was man ausprobiert. Auch wenn die meisten Teilnehmer sagen das das jeder schaffen kann, bedarf es einer gewissen Vorbereitungszeit und einem gewisses Maß an Übung. Zudem darf die richtige Ausrüstung nun nicht mehr fehlen. Neben bequemen Schuhen, die für lange Distanzen ausgelegt sind, benötigt man noch wetterfester Kleidung, einen leichten aber wasserfesten Rucksack und einiger anderer Gegenstände, die je nach Disziplin mitgeführt werden sollten (z.B. Stirnlampe). Dann muss man nur noch während der Wanderung die Zweifel, Schmerzen und andere Gemeinheiten besiegen und schon hat man 55km oder mehr zurück gelegt.
